Das einfache Kleid des frühen Mittelalters besteht aus Rechtecken und Keilen.Die meisten Funde dieser Zeit stammen aus Klöstern wie z.B. Cluny in Frankreich , oder dem Kölner Dom( Merowinger Königin) in Deutschland. Im Allemansichen Raum war in dieser Zeit das Vierfibelkleid modern. Im Bereich der Wikinger gibt es vier Fundorte einer In Norwegen, einer in Deutschland und zwei in Schweden.
In Haithabu bei Schleswig wurden Reste eines Überkleides gefunden, der Trägerrock nach Haithabu Schnitt.
Allerdings sind die Funde oft nur wenige Zentimeter groß und die Archäologen benötigen viel Phantasie bei der Rekontruktion.
Wolle war ein Material, welches sich ungefärbt fast jedermann leisten konnte. Die Herstellung von Wollstoffen war jedoch von Anfang bis zum Schluss Handarbeit. Für das Frühmittelalter wird gerne Diamantköper verwendet. Ich verwende oft einen leichten normalen Köper pflanzengefärbt. Zudem kommen auch konventionell gefärbte Wollstoffe von höchster Qualität für meine Kreationen zum Einsatz.
Immer wieder kaufe ich bei anderen Kunsthandwerkern ganz besondere Stoffe, pflanzengefärbt und handgewebt. Bei Interesse schreiben Sie mich an.
Seide und Seidenbrokat oder Damast war ein Material welches sich nur die reichsten Menschen also Könige und Königinnen sowie deren nächste Untergebene zum Beispiel Ministeriale leisten konnten.
Diese Stoffe sind natürlich, besonders reizvoll und so bin ich immer wieder dabei Brokate und Damaste zu suchen und einzukaufen die nach historischen Vorbildern aus Seide oder Seide/Viskose gewebt sind.
Für die sichtbaren Säume, die ich von Hand arbeite, verwende ich Leinen, Seide und Wollgarne die ausschließlich pflanzengefärbt sind.
Knöpfe gab es ab dem 14.Jahrundert, ich verwende an meinen Gewändern keine Knöpfe. Als Verschluss verwende ich Fibeln und Broschen, die je nach Modell eventuell im Preis enthalten sind.